Katharina A. Zweig, Tobias D. Krafft, Anita Klingel, Enno Park
Sozioinformatik
Ein neuer Blick auf Informatik und Gesellschaft
Inhalt
6
Vorwort
12
1 Warum Sozioinformatik – und warum jetzt?
16
1.1 Automatische Essaybewertung – Die Zukunft der Benotung von Prüfungsleistungen?
16
1.2 Zusammenfassung
20
Teil I Grundlegende Definitionen
22
2 Grundlagen aus anderen Disziplinen
24
2.1 Technikfolgenabschätzung
24
2.1.1 Definition und Ziele
25
2.1.2 Formen
26
2.1.3 Phasen und Methoden
28
2.1.4 Grenzen
30
2.1.5 Das Collingridge-Dilemma
33
2.2 Modelle für menschliche Entscheidungen
34
2.2.1 Das Modell des Homo Oeconomicus und die Spieltheorie
34
2.2.2 Maslowsche Bedürfnispyramide und weitere menschliche Nebenbedingungen in der Entscheidungsfindung
35
2.2.3 Verzerrungen, die die Sachgrundlage für die Entscheidung verändern
38
2.2.4 Verzerrungen, die unabhängig von Sachgründen die Entscheidung beeinflussen
41
2.2.5 Nudging
43
2.2.6 Systemische Ansätze
45
2.3 Aufbau von Studien in der Verhaltensökonomie
47
2.3.1 Randomisierte Studien in der Verhaltensökonomie
47
2.3.2 A/B-Testing
49
3 Technikfolgenabschätzung und Sozioinformatik
50
3.1 Grundlegende Thesen der Sozioinformatik
53
3.1.1 These 1: Die digitale Transformation erzeugt eine Vielzahl neuer, emergenter Phänomene
53
3.1.2 These 2: Technikfolgenabschätzung rund um die Digitalisierung benötigt neue Methoden der Modellierung, Analyse und zur Vorhersage der von ihr ausgelösten, emergenten (Neben-)Wirkungen.
56
3.1.3 These 3: Die Technikfolgenabschätzung von sozioinformatischen Systemen muss in der Informatik verankert sein
56
3.2 Definition des Forschungsfeldes
61
3.3 Lehrziele des vorliegenden Buches
62
4 Sozioinformatische Systeme
64
4.1 Definition von "System"
65
4.2 Systembeschreibungen als Modelle
70
4.3 Komplexe Systeme
71
4.3.1 Zur Definition des Begriffs "komplex"
72
4.3.2 Komplexität in der Psychologie
72
4.3.3 Komplexität in der Informatik
75
4.3.4 Komplexität in der Physik
76
4.3.5 Überblick "Komplexe Systeme"
79
4.3.6 Exkurs: Verändert maschinelles Lernen die Lösbarkeit komplexer Probleme?
80
4.4 Eine erste Definition soziotechnischer Systeme
82
4.4.1 Zur Historie des Begriffs eines soziotechnischen Systems
83
4.4.2 Definition soziotechnischer Systeme nach Kienle & Kunau
83
4.4.2.1 Technische Systeme nach Kienle & Kunau
83
4.4.2.2 Soziale Systeme nach Kienle & Kunau
84
4.4.2.3 Soziotechnische Systeme
85
4.5 Ein neuer Ansatz für die Definition von sozioinformatischen Systemen
86
4.5.1 Technikfolgenabschätzung und die Definition soziotechnischer Systeme nach Kienle & Kunau
87
4.5.2 Definition von sozioinformatischen Systemen im Rahmen der Technikfolgenabschätzung
88
4.6 Perverse Anreizstrukturen
90
4.7 Kybernetik
93
Teil II Ein Ansatz für die Technikfolgenabschätzung von sozioinformatischen Systemen
98
5 Phänomeninduzierte sozioinformatische Analyse
100
5.1 Phasen einer phänomeninduzierten sozioinformatischen Analyse
106
5.1.1 Phase 1: Beschreibung der technischen Grundlagen
107
5.1.2 Phase 2: Identifikation der relevanten sozialen Akteure
110
5.1.3 Phase 3: Erstellen von Wirkungsgefügen
113
5.1.4 Phase 4: Analyse des Wirkungsgefüges
123
5.1.5 Phase 5: Identifikation möglicher Gegenmaßnahmen
125
6 Technikinduzierte sozioinformatische Analyse
128
6.1 Phasen einer technikinduzierten sozioinformatischen Analyse
129
6.1.1 Phase 1: Beschreibung der technischen Grundlagen
130
6.1.2 Phase 2: Identifikation der relevanten sozialen Akteure
132
6.1.3 Phase 3: Erstellen des Wirkungsgefüges
133
6.1.4 Phase 4: Analyse des Wirkungsgefüges
134
6.1.5 Phase 5: "Zweite-Gedanken-Denken"
136
6.2 Verwendung eines sozioinformatischen Systems für einen neuen Zweck
140
Teil III Typische Muster von Technikfolgen in sozioinformatischen Systemen
144
7 Emergente Phänomene der Einführung digital berechneter Rankings
146
7.1 Ranking von Webseiten durch Googles PageRank
146
7.2 Generisches Wirkungsgefüge beim Einsatz von verhaltensbasierten Rankings
155
7.3 Ranking von wissenschaftlicher Leistung durch den h-Index
159
7.4 Ranking von Produkten in Onlineshops durch Nutzerbewertungen
165
7.5 Selbstverstärkende Effekte von Rankings
168
8 Emergente Phänomene der Einführung personalisierter Dienstleistungen
172
8.1 Personalisierung durch kollaboratives Filtern
172
8.2 Emergente Phänomene beim Einsatz von personalisierten Inhaltsempfehlungen
181
8.3 Personalisierung von Preisen im Onlinehandel
184
9 Emergente Phänomene der Aufmerksamkeitsökonomie
194
9.1 Aufmerksamkeitsökonomie
195
9.2 Aufmerksamkeitsheischende und aufmerksamkeitsbindende Techniken
196
9.2.1 Notifications und E-Mails als aufmerksamkeitsheischende Techniken
196
9.2.2 Aufmerksamkeitsbindung innerhalb von Apps und Webseiten
197
9.2.3 Manipulation von kuratierenden und sortierenden Empfehlungssystemen
198
9.3 Monetarisierungsmöglichkeiten von Aufmerksamkeit
199
9.3.1 Direkte Monetarisierung von Aufmerksamkeit
199
9.3.2 Indirekte Monetarisierung: Aufmerksamkeit als Ware
199
9.4 Generisches Wirkungsgefüge: Aufmerksamkeitsökonomie
200
9.5 Der Rabbit-Hole-Effekt bei YouTube
202
9.6 Aufmerksamkeitsheischende und -bindende Techniken in Spiele-Apps
206
9.6.1 Aufmerksamkeitsbindende Spielmechanik
207
9.6.2 Modellierung als Wirkungsgefüge
209
9.6.3 Fazit des dritten Buchteils
213
Teil IV Zukünftige Forschungsgebiete der Sozioinformatik
214
10 Prothesen und Implantate: Der Mensch als Cyborg
216
10.1 Das Cochlea-Implantat
218
10.1.1 Funktionsweise des Cochlea-Implantates
218
10.1.2 Soziales und medizinisches Modell von Gehörlosigkeit
220
10.1.3 Wann ein Cochlea-Implantat sinnvoll ist
220
10.1.4 Die Gehörlosenkultur
221
10.1.5 Das Cochlea-Implantat als soziotechnisches System
222
10.1.6 Das Cochlea-Implantat ist nur bedingt ein sozioinformatisches System
223
10.2 Die künstliche Bauchspeicheldrüse
224
10.3 Das Brain-Computer-Interface
227
10.4 Projektion 2035
230
11 Forschungsbedarfe zu Modellierung, Analyse und Steuerung sozioinformatischer Systeme
248
11.1 Forschungsfragen zur sozioinformatischen Analyse
248
11.1.1 Phase 1: Technische Grundlagen und Phase 2: Identifikation der relevanten sozialen Akteure und ihrer Motivationen
248
11.1.2 Phase 3: Erstellen des Wirkungsgefüges
249
11.1.3 Phase 4: Analyse des Wirkungsgefüges
250
11.1.4 Phase 5: Identifikation von Gegenmaßnahmen und "Zweite-Gedanken-Denken"
251
11.2 Forschungsfragen zu generischen Wirkungsgefügen
253
11.3 Forschungsfragen zur Ungleichbehandlung
253
Literatur
260
Definitionsverzeichnis
278
Stichwortverzeichnis
279
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