Wolfgang Gruber
Gratwanderungen
Lebenserinnerungen von Wolfgang Gruber (1886-1971), Pionier, Alpinist und Chefchemiker
Inhalt
11
Danksagung
6
Vorwort des Herausgebers
7
Vorwort von Eva Gruber
9
Einleitung
21
1888 – Kindheit in Wien
22
Der „Grasshopper“: Die neue Mutter aus England
26
Das neue Haus in Wien
29
Ni-ar-li tuh“ – Die Reise nach England
33
Ferien am Mondsee
35
1902 – Jugendjahre: Kremsmünster, München – und die Berge
38
Zu viele Einser: Vorbereitungsklasse in Kremsmünster
38
Übertritt auf das Gymnasium
41
Sommerfrische in Parschall
47
Anti-Alkohol-Bewegung
48
Umzug nach München
50
Narren im Winter auf den Bergen“: Erste Schitouren
53
Der „Dosso“ in Malcesine
56
Nauf oder wir beide fallen runter“ – Halsbrecherische Bergtouren
58
Hausbau in der Prinzenstraße
61
Das letzte Schuljahr und 58 Gipfel
64
Eintritt in den Militärdienst: Reiten und Scharfschießen
67
1908 – Studium und Bergtouren
71
Rollmöpse in Berlin
71
Studium in München
73
Vaters Einfluß und die Gründung von „Freiland“
74
Eßts was gscheits, dann erfrierts Euch nix“ – Bergtouren 1909
76
Absturz vom Totenkirchl
79
Der Eispickel in der Lawine – Bergtouren 1910
88
Warme Füße, keine Sohlen – Blitzeinschlag in der Hütte
90
Ein besonderer Glücksfall
95
Eine wilde Schlittenfahrt
98
Viele Experimente – Assistententätigkeit in Würzburg
100
Schweizer Berge: Von Gletscherspalten und Steinlawinen
103
Nächstes Jahr fahren wir in den Kaukasus“
109
Beginn der Doktorarbeit: Privatassistent bei Adolf von Baeyer
113
1912 – Die große Kaukasus-Expedition
116
Ankunft in Rußland
118
Pjatigorsk und Naltschik – Ein Diener namens Ismayl
119
Tschu Tschu“ und „Brr Brr“ statt „Hü“ und „Hott“ – Nach Bezingi mit zwei Pferden
124
Besteigung des Dychtau: Der Gipfel kommt und kommt nicht
128
Der „Wanderzirkus aus dem Westen“ hält Einzug in Bulungu
132
Wettrennen mit den Russen: Die Erstbesteigung des Dschailik-Basch
135
Nitschewo“ – Ein Umweg nach Urusbiew
139
Das „Gasthaus zur guten Hoffnung“ auf dem Weg zum Elbrus-Gipfel
142
Drei feine Damen in Swanetien
145
Ruhmreiche Rückkehr nach Pjatigorsk
147
Eindrücke aus Moskau und Petersburg
148
1913 – Schnee, Eis und Gletscher
150
Ostern 1913 – Von Jungfrauen und Mönchen
151
Die Helden vom Marltgrat
156
Ferien in Malcesine – Heilung mittels Schaumgebäck
161
Weihnachtstour und Deutsche Schimeisterschaft
163
Mit Gipsbein in das Doktorexamen
165
Rückblick auf den ersten Lebensabschnitt
167
1914 – Beginn des 1. Weltkriegs und Einberufung
169
Unvorstellbare Begeisterung
171
Abschied von zu Hause
172
Zwei Orden für Bruder Otto
175
Kämpfe, Fronten, „Wilde Völker“: „Ihr verwendet doch auch Bayern“
178
Die Offensive kommt zum Stehen: Der Beginn des Grabenkriegs
181
Der Alltag des Krieges
184
Allgemeine Lage
189
Als Ordonnanzoffizier beim Stab des 2.?Infanterie-Regiments „Kronprinz“
194
Nervenzermürbender Krieg unter der Erde
196
Glänzende Lösungen für Telefonstrippen und Kommunikationsprobleme
198
Stinkbomben“ in den deutschen Gräben: Der Gaskrieg setzt ein
204
Erstarrte Fronten
211
1915 – Einsatz in den Dolomiten und Balkanfeldzug
213
Ein eisernes Kreuz
215
Der Kampf um die Sextner Rotwand
219
Erst rechts, dann links: Der nächste Knöchelbruch
222
Der große Kreuzbergangriff
223
Lazarett und Versetzung – der bayerische Löwe knurrt
224
Der Balkanfeldzug beginnt
227
Im Bewegungskrieg gibt’s keine Ruhe“ – Vormarsch im Dauerregen
234
Die Serben ergeben sich – Ende des Feldzugs und Rückzug
241
Ein besonderer Sprachführer für Serbisch
245
Unverhofftes Wiedersehen
250
Urlaub zu Hause (18. April bis 17. Mai 1916)
255
1916 – Zurück an der Westfront
257
Allgemeine Kriegslage
257
Eine ruhige Front für abgekämpfte Divisionen
259
Quartier im Gasthof „Zum Heldenkeller“
263
Ein Ständchen zum Abschied
266
Lang hama gwart, aba nacha hats pressiert“: Der Abmarschbefehl kommt
270
Ein rotes Tuch
272
Verhängnisvoller Leichtsinn
277
Allgemeine Lage
280
Hinter der Front – Kurse, Filme, Instruktionen
282
Angriffe und Gegenangriffe
286
Mißerfolge
292
Die Kampfesweise des Sturm-Bataillons
293
Erbitterte Infanteriekämpfe
296
Erfolg des Sturmbataillons bei Laffaux-Vauxaillon
299
Eine scheußliche Sauferei – und wieder ein eisernes Kreuz
302
12. Juni 1917: Geburtstag mit Musik und Erdbeeren
305
1917 – Emma Jürgensen tritt in Wolfgang Grubers Leben
310
Zur allgemeinen Lage
310
Belege Sperrsitz I. Rang bei Emma Jürgensen“
311
Ohrenschmerzen und Schießübungen
313
Urlaub in Hadersleben und München
319
Ein „schwarzer Tag“: Schlacht und Niederlage bei Laffaux
322
Das Kampfgeschehen an den anderen Fronten
324
Fronteinsätze und Lehrbetrieb
326
Bei diesen Verhältnissen schieße ich nicht“
329
Jahres-Übersicht 1917
334
Zweiter großer Angriff der Engländer in Flandern
337
Die Westfront in der Krise
338
1918 – Der Beginn des letzten Kriegsjahres
340
Der Friedensschluß mit Rußland
346
Das Sturm-Bataillon 7 soll vor zur „Kaiserschlacht“
347
Splitter in Arm und Bein
349
Das Sturm-Bataillon 7 ohne Wolfgang Gruber
352
Als Inspekteur der Infanterie-Geschütz-Batterien
354
Hindenburg und die gestohlenen Äpfel
357
Das Kriegsende wirft seine Schatten voraus
359
Der letzte Angriffsfeldzug der Alliierten
362
Österreich kapituliert
364
Der Kaiser dankt ab
365
1918 – Kriegsende und Neuanfang
367
Zurück in die Heimat – Weiter, immer weiter ohne Rast
367
Die Proklamation der Bayerischen Republik
371
Die allgemeine Lage nach dem Waffenstillstand
374
Eine Räteregierung nach russischem Muster
375
Empörung in Deutschland
376
Ein trauriges Weihnachten
379
Vorstellung in Ludwigshafen
380
Hochzeit 1. Februar, Zylinder 55 bereithalten“
382
1919 – Eintritt in die Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für elektrochemische Industrie, Burghausen
384
Die Geschichte der Dr. Alexander Wacker Gesellschaft
388
Neue Kollegen, neue Aufgaben
391
Kümmerliche Arbeitsbedingungen
392
Auffallend war, daß es nicht immer krachte“ – Laboratoriumsversuche
394
Entscheidung für Wacker
395
Häusliches Leben
396
Kämpfe in München und ganz Deutschland
398
Umzug in das Drexlerhäusl am Curaplatz
400
Trauerbotschaften
401
Speckpakete und Musik – Die Abstimmung für Dänemark
407
Unser Fröschl“ erscheint – Lisls Geburt
409
Holt die Buben aus den Betten“ – Burghauser Veranstaltungen
411
Sektionstour auf den Hochkalter – Übernachtung im Kuhstall
414
Unglück in Gosau
417
Die Erforschung der Schellenberger Eishöhlen
418
98,7 Millionen Mark für eine Tour – Die Inflation setzt ein
421
Der liebe Gott ist ein Trichter“ – Kindersprüche
423
1923 bis 1928 – Hausbau und neue Produktionsverfahren
427
Gretl erschien bei Blitz und Donner“ – Die Geburt der zweiten Tochter
428
Der Bau des Gruber-Hauses in Burghausen
430
Es war eine aufregende Zeit“ – Politik
434
Der Hitlerputsch in München
436
Der Pakt von Locarno
439
Die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund
441
Die Dr. Alexander Wacker Gesellschaft in turbulenten Jahren
444
Inbetriebnahme und Bruch des Alzkanals
445
Ein „Himmelfahrtskommando“? – Neue Verfahren und ihre Herausforderungen
447
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Quecksilber
451
Wacker 1923 bis 1926 – Personen, Verfahren und Betriebe
452
Großproduktion der Acetylzellulose, entwickelt im Labor Gruber
457
Spinnerei mit Hindernissen
461
Die Wacker Chemie wächst und gedeiht
470
Wie eine Patentanmeldung vonstatten geht
473
1924 bis 1932 – Familienleben
476
Eine Menge Ehrenposten
476
Knabenbringende Weihnachtszeit“ im April: Hans Jürgen wird geboren
480
Sic transit gloria mundi“ – Die Wirtschaftskrise geht weiter
485
Der Tod des Vaters
489
Zwei Mädchen und zwei Buben: Wolfgang kommt auf die Welt
496
Der zehnte Hochzeitstag
501
Schwarzer Freitag in New York – Der Börsenkrach und seine Folgen
505
Die Familie ist komplett – Helmuts Geburt
509
Ich kann so oft auf den Großglockner steigen, wie ich will“
512
Konkurse und Wahlen – die NSDAP wird stärkste Kraft
517
Burghausen bleibt ruhig – Arbeit und Familie
518
1933 bis 1938 – Arbeit und Leben im Dritten Reich
524
Reichstag in Flammen und brennende Bücher
524
Solange der Herrgott noch nicht abgeschafft ist …“
526
Wahlerfolg und Ermächtigungsgesetz
528
Ein gebrauchter Hanomag und ein kleiner Dixi
529
Neue Gesetze und Austritt aus dem Völkerbund
532
Dr.?Wolfgang Gruber: Werkdirektor in Burghausen
533
Ausschaltung der SA und Aufbau eines Polizeistaats
537
Das Berufsleben als Werksdirektor
539
Grundstückskauf am Chiemsee
540
Aufrüstung und Wehrpflicht
542
Ihnen zur Ehre, uns zum Nutzen, tu ich Ihnen die Schuhe putzen“
544
Ein Ständchen der neuen Werkkapelle zum Geburtstag
545
Das werde ich Ihnen nie vergessen“
548
Hitler marschiert in die neutrale Zone ein
550
Ich bin Chemiker und will mich als solcher wieder betätigen“
552
Traurige Nachrichten in der Familie
553
Erfolg des ersten Vierjahresplans
558
How do you do“ – „Hau i di a“
560
Knapp am Krieg vorbei“
564
Jüdische Wacker-Mitarbeiter flüchten vor dem randalierenden Pöbel
567
Das Salzburger Haus am Mönchsberg
568
Friedensbeteuerungen und Kriegsvorbereitungen
572
Abschied von Tante Minka
574
Die Ruhe vor dem Sturm
575
1939 bis 1940 – Der zweite Weltkrieg beginnt
577
Der Polen-Feldzug
578
Vorbereitungen für den West-Feldzug
580
Aus ist es mit dem Autofahren“
581
1940 – Das Jahr der Siege
584
Der Frankreich-Feldzug
586
Die Engländer verlassen Frankreich
588
Deutsche Truppen in Paris
590
Aufhören, Aufhören“ – Unerwartete Gefahr für die Telefonleitung Hitler-Mussolini
592
Zur Ehe kann geraten werden“ – Die Heirat von Tochter Lisl
594
Die Luftschlacht um England
597
Italiens Kriegsbemühungen
599
Drei mißglückte Unternehmungen
600
1941 bis 1942 – Ausweitung des Krieges
602
General Rommel fegt durch Ägypten
602
Durcheinander in Jugoslawien – Der Balkan-Feldzug
603
Die Eroberung Griechenlands
604
Fallschirmjäger über Kreta
605
Seekrieg gegen England
606
Trügerische schnelle Erfolge in Rußland
607
Führungskrise – Hitler reißt die Operationsleitung an sich
610
Vorstoß auf Moskau
611
Autoreifen, Hühnerzucht und Bergtouren – In der Heimat geht das Leben weiter
612
Japans Eintritt in den Krieg
617
Der Kampf hat jeglichen Sinn verloren“ – Aussichtslose Lage in Rußland
620
Schwere Verluste in Libyen
622
Verzweiflung im Kessel von Stalingrad
623
Der frühe Tod von Bruder Otto
625
1943 – Schwere Zeiten: Kriegsverlauf und Todesfälle in der Familie
630
Weitere Rückschläge und Mussolinis Sturz
630
Alliierte Luftlandekräfte in Sizilien 1943
631
Der Kampf um Italien
632
Die Ostfront kommt ins Wanken
634
In Asien wendet sich das Blatt
635
Die Teheran-Konferenz mit Roosevelt, Churchill und Stalin
635
Der Tod von Großvater Jürgensen
636
Großmutter Gruber stirbt bei Gretls Hochzeit
640
Große Aufgaben in schweren Zeiten
642
1944 – Zusammenbruch an allen Fronten
645
Zäher Widerstand in Italien
645
Rußland – In Riesenschritten zurück
646
Die Alliierten besetzen Rom
648
Der U-Boot-Krieg geht verloren
648
Vorbereitung der Invasion
649
Die Landung in der Normandie
650
Attentat auf Hitler
653
Der Rückzug aus Frankreich
655
Katastrophale Lage in Rußland
656
Die Räumung Griechenlands
658
Die Gegenoffensive scheitert
659
Der Luftkrieg
660
Hans Jürgen an der Ostfront
661
Von Bomben, Verwundungen und Jubiläen – Ereignisse in der Heimat
664
Briefe vom „verlorenen Sohn“
667
Hans Jürgens Heimkehr
671
1945 bis 1947 – Kriegsende und Neubeginn
674
Im Westen – Hitler läßt keinen Rückzug zu
675
Vollendeter Irrsinn“: Der Beitritt zum Volkssturm wird obligatorisch
677
Täglicher Bombenalarm
679
Hans Jürgen wird schwer verwundet
680
Der Aufstand im Burghausener Werk
682
Aufruf der „Freiheitsaktion Bayern“
682
Verhaftung durch die SS
683
Die Hintergründe des Aufstands
684
2. Mai 1945 – Die Amerikaner kommen
685
Bedingungslose Kapitulation in Bayern
688
Das Leben unter amerikanischer Besatzung
689
Alliierte Schikanen
692
Die Aufteilung Deutschlands in vier Zonen
693
Die Geburt des dritten Enkelkinds
694
Entnazifizierung
695
Bangen und Sorgen 1946
697
Der Schwarzhandel floriert
699
Viele Feiern zum 60. Geburtstag
700
Hans Jürgen kommt nach Hause
700
Urteile im Nürnberger Prozeß
702
Alle Äpfel furt“
702
Abschied von Hans Jürgen
704
Das Leben geht weiter
705
Gedenken der Vergangenheit und Aufruf für die Zukunft
707
Erste Lichtblicke 1947
709
Chemische Nomenklatur
711
Demontagen und Proteststreiks
714
Gedenkfeier für Hans Murmann
716
1948 bis 1952 – Währungsreform und Wiederaufbau
718
Die Währungsreform
719
Der Kalte Krieg beginnt
720
In der Familie normalisiert sich das Leben
721
In der Firma und privat – Überall herrscht Geldknappheit
723
Bruder Bertl stirbt mit 70 Jahren
727
Aufschwung in der Wirtschaft und im Werk
729
Wachsen Erdnüsse über oder unter der Erde?
731
Erweiterungen und Modernisierung
734
Der 65. Geburtstag und die Kündigung
738
Das letzte Berufsjahr 1952
739
Auszüge aus den Rundbriefen an die Familie
740
Wolfgangs Amerika-Reise (6.?September 1951 bis 25.?September 1952)
742
20?000 Kilometer und ein Auto für 60 Dollar
744
Rückkehr in die Heimat per Leiterwagerl
746
Mein letzter Arbeitstag nach 33 Jahren
748
Rückblick
750
Nachwort von Helmut Gruber
752
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