Stephan Jansen, Martha Wanat
Bewegt Euch. Selber!
Wie wir unsere Mobilität für gesunde und klimaneutrale Städte neu erfinden können
Inhalt
9
Die Autoren
17
1 ZUFAHRT Warum dieses Buch? Über die Lustreise zur (sozialen) Bewegung
19
1.1 „Moralisierte Mobilität“
21
1.1.1 Zeitenwenden der Mobilitätswenden
21
1.1.2 Parkdruck und StVO-Ultras
22
1.1.3 Moralisierung als „Freiheitsneid“: Tesla, Testosteron und Testarossa
22
1.1.4 Moralisierung als polarisierende Abwärtsspirale
23
1.2 Gesellschaftliche An-Treiber der Antriebs-Wende
23
1.2.1 Klimawende: Verrechtlichung des Klimas vor allem im Verkehr
25
1.2.2 Immobilienwende: bewegende Standorte
34
1.2.3 Arbeitswende: neue, digitale, mobilitätsvermeidende Arbeit
37
1.2.4 Digitalwenden: künstlerische Intelligenz und künstliche Dummheit
39
1.2.5 Zivilgesellschaftswende: wenn Bürger begehren – zur verkehrten Verkehrs-Politik
45
1.3 Corona Mobility Shift: Schlägt das Pandemische Pendel(n) um?
50
1.3.1 Pandemien: Mobilität und Mortalität
50
1.3.2 Corona-Studien: Verhaltenswende der Mobilitätswende?
53
1.3.3 Pulscheck: post-pandemische Potenziale des Pendelns – mittel- und langfristig
54
1.4 Zufahrt zur Lernreise: Was wird im Buch ausgeliefert?
64
2 ZUFAHRT BEWEGUNGSMELDER „STÄDTE“ Problemauslöser, Lösungslabore und Lösungsprobleme
65
2.1 Vororte der Diskussion – Ausschnitte aus Stadtgesprächen über Städte
65
2.1.1 Städte – zwischen Globalisierung und Nationalismus
66
2.1.2 Magnetische Metropolen: „Mikrokosmen der Makrostrukturen“
67
2.1.3 Zwischenfazit: Wichtig ist auf dem Platz! – Politische Zielkonflikte nur in Städten lösbar
70
2.2 Aktuelle Geschichten der Metropolen und ihrer Mobilität
71
2.2.1 Chartas von Athen bis Leipzig: Zentrum. Trabanten. Polyzentrismus. Dorf?
71
2.2.2 Die Stadt als Entscheidung. Die Welt als Scheibe – das „3F-Modell“ vs. das „3T-Modell“
72
2.2.3 Die Migrationsstadt: Arrival Cities und soziale Mobilität
74
2.2.4 Die digitale Stadt: „Sidewalk Labs“ und „digitale Seidenstraße“
75
2.2.5 Die gesunde Stadt: Aktivierend, entspannt, eherettend
80
2.2.6 Die klimaneutrale Stadt: „Missionen“ für „Morgenstädte“
84
2.2.7 Die menschengerechte Stadt: Was nach der Auto-Biografie der Stadt kommt
86
2.2.8 Die kollaborative Stadt: Städtepartnerschaften 5.0
87
2.3 Zwischenfazit: Die Stadt der sozial-ökologischen Mobilisierung
89
2.4 Urbane Mobilität: „Liberté, égalité, mobilité!“
90
2.4.1 Urbane Mobilität in Zahlen: Statistiken zur Statik
91
2.4.2 Urbane Mobilität und Platzbedarfe: Die Menge in der Enge – fahrender und ruhender Verkehr
96
2.4.3 Urbane Mobilität und Zeit: das Tempo der Stadt
101
2.4.4 Urbane Mobilität und Kosten: Kognitions- und Kalkulationsprobleme
105
2.4.5 Urbane Mobilität und Lärm: der Sound der Stadt
108
2.4.6 Urbane Mobilität und Milieu-Zugehörigkeiten
114
2.4.7 Urbane Mobilität und Teilhabe: Demografie und Armut
118
2.4.8 Urbane Logistik: Eile in der letzten Meile
121
2.4.9 Infrastruktur: Bau schafft Stau. Schlauer Rückbau schafft Flüsse
124
2.5 Zwischenfazit: Urbaner Verkehr und Infrastruktur! Bewegt Euch! Wieder!
133
2.6 Fazit zum „Bewegungsmelder Stadt“: Brutaler Besteckkasten der Bewegung oder Ampel?
134
3 ANTRIEBSSCHWÄCHE Warum die Mobilitätswirtschaft in Deutschland mehr Bewegung benötigt
137
3.1 Mediales zum Motorschaden – und die Reaktionen
137
3.1.1 Und die Politik? Husten. Wir haben ein Problem!
138
3.1.2 Und die Mediennutzer? Mehr Autos
140
3.1.3 Und die Industrie? Die Post ging ab . . . nun „IAA Mobility“
140
3.1.4 Und die Digitalwirtschaft? „German Blechbieger“!
143
3.1.5 Und die Wissenschaft? Feminismus und Aktivismus für „Good Science“ und „Bad Bank der Mobilität“
145
3.1.6 Und die NGOs? Wanderpredigten, Beratung und Gesetze von unten
147
3.2 Ökosystem Auto: Was machen Tankstellen und Parkhäuser jetzt so?
151
3.2.1 Tankstellen der Zukunft: Hochfliegende Fantasien
151
3.2.2 Waschstraßen: Schaumige Ideen
152
3.2.3 Parkhäuser: heller Hort der Heiligtümer
153
3.3 Radwirtschaft: hätte, hätte Lieferkette und B2B
154
3.3.1 Geschichte der Erfindung des Fahrrads — und die so möglichen Erfindungen: Vororte und Feminismus
154
3.3.2 Rad-Nutzungsverhalten
155
3.3.3 Rad-Infrastruktur und Sicherheit
158
3.3.4 Rad-Wirtschaft: elektrisierender Erfolg auf allen Ebenen
159
3.3.5 Rad-B2B-Fähigkeit: hoher Professionalisierungsbedarf
162
3.3.6 Rad-Politik: öffentliche Stellung und Förderung
166
3.3.7 Rad-Investments durch „Bike-Banker“: Rasantes und riskantes Finanz- und Akquisitionsinteresse
167
3.4 ÖPNV: einzige Lösung – mit Rad und Fuß. Kostenlos oder königlich?
168
3.4.1 Mehr Stolz: Untergrund-Bewegung oder ÖPNV für Eliten?
170
3.4.2 Mehr günstiger! Bezahlmodelle: Luxemburg oder Luxus?
170
3.4.3 Mehr Komfort, Takt, Daten, Qualität
173
3.4.4 Mehr Gesundheit im ÖPNV. Sonst ungesunde Städte
174
3.4.5 Mehr Flexibilität? Waggon-Design und Lieferzeiten
175
3.4.6 Mehr Investitionen: Wie viel durch wen?
176
3.4.7 Personenbeförderungsgesetz: mehr Wettbewerb auf wenig Nachfrage?
178
3.5 Neue (Mikro-)Mobilität: Geschäftsmodelle ohne Gewinn – aber Stausteigerung?
179
3.5.1 Carsharing 2.0: Nächste Welle „Corporate Carsharing“
180
3.5.2 Ride Hailing: mehr Stau und Emission
181
3.5.3 Mobilitäts-Abos: Beyond Leasing
181
3.5.4 Moped-Sharing: rollert noch selten
182
3.5.5 E-Bikes: Vorradler wirklich Vorreiter?
182
3.6 FAZIT: Eigenantrieb aus Eigeninteresse
183
4 VERKEHRSÜBUNGSPLATZWarum die Mobilitätswirtschaft sieben Gleichzeitigkeiten leisten muss ...
185
4.1 Das SU-IT-CASE Modell: die Gleichzeitigkeit sieben beschleunigender Trends
185
4.2 Sustainability: die Nachhaltigkeit der Nachhaltigkeit
187
4.2.1 EU-Programm Fit for 55
188
4.2.2 Deutschlands Luftreinhaltung, das Klimaschutzgesetz und seine Novelle
189
4.2.3 Trendprognose: Es wird nachhaltiger als gedacht!
190
4.3 Urbanisation: die Stadt als Regulierer, Partner, Kunde
190
4.3.1 Verlagerungswirkungen veränderter Mobilitätskonzepte im Personenverkehr
191
4.3.2 Trendprognose: Die Stadt wird regulativer, kooperativer – fördernder und fordernder!
191
4.4 IT: Plattform und Legitimität
192
4.4.1 Plattform-Ökonomie der Mobilität: horizontal und Kreuznetze
192
4.4.2 Koalitionsvertrag: Mobilitäts Daten Marktplatz – Open Data
193
4.4.3 Stadtentwicklung durch Datenentwicklung: Plattformen für Wegeleitung
193
4.4.4 Schubser ins Gute: Preisgewinnende App DB Rad+ vergibt Prämien für Klimaschonende
194
4.4.5 Legitimität: EU-weiter bzw. deutscher Plattform-Ansatz
194
4.4.6 Regulierung: vom E-Scooter-Verbot auf Bürgersteigen bis zum Verbot von Börsengängen
195
4.4.7 Trendprognose: Es wird digitaler, offener, lässiger und legitimierter – durch Plattformen!
195
4.5 Connectivity: intermodale Intelligenz als „Mobilitäts-Roaming“
196
4.5.1 Mobility as a Service: Mobilitätskonzepte und -budgets
197
4.5.2 Renaissance des Anrufsammeltaxis: echt Disko
198
4.5.3 Mobilitätsbudget und Mobilitätsflatrate
199
4.5.4 Digitale und intermodale Personen- und Lieferverkehre: die nächsten Bordsteinschwalben und weitere forsche Projekte
202
4.5.5 Trendprognose: Die Mobilität wird dienstleistiger, öffentlicher, intermodaler und kantiger!
203
4.6 Autonomes Fahren: Lösung oder Auto-Hypnose?
204
4.6.1 Überraschender Treiber: warum das Auto nicht der Gewinner ist
204
4.6.2 Differenzierungen des Autonomen: Levels und Robots
205
4.6.3 Gesetzgebung 2017 und 2021
207
4.6.4 Kleine und große Lieferverkehre: Delivery Bots und Platooning
207
4.6.5 Über Kritik, über Ethik, Überzuversicht
209
4.6.6 Trendprognose: Autonom kommt nie – in Städten. Entweder Strafrecht fu?r Kinder oder für ÖPNV
210
4.7 Sharing und Social Transport: geteilte Freude – geteiltes Leid?
210
4.7.1 Autistisches Fahren: Deutsche sind einsam – unterwegs
211
4.7.2 Geschäftsmodelle im Sharing 2.0
213
4.7.3 Exkurs über Abgedrehtes bzw. Unterirdisches: Flugtaxi und Hyperloops
215
4.7.4 Trendprognose: Sharing
218
4.8 Electrification: spannungsreiches Motoren-Methadon
218
4.8.1 Wie alles begann: Kurzgeschichte der Kurzschlüsse der E-Mobilität
220
4.8.2 Nachhaltigkeit nachhaltig zu Ende gedacht
221
4.8.3 Arbeitsmarktkonsequenz: weniger, anders, innovativer
226
4.8.4 Infrastruktur: der limitierende Faktor
227
4.8.5 Elektrifizierung des ÖPNV: Hebel der öffentlichen Hand
228
4.8.6 Trendprognose: Hochspannung bei Energiewende statt Hochstapelei bei Produktentwicklung
229
4.9 FAZIT: Verkehrsübungsplätze sind nicht für Antriebswende, sondern für Verhaltenswende
229
5 BEWEGENDE STANDORTE Die Pioniere neuer urbaner Mobilität
231
5.1 Das Momentum der Neu-Erfindung und -Erzählung
231
5.1.1 Neue Narrative nachhaltiger Städte
232
5.1.2 Die Wirksamkeit einer Einheit der Differenz
233
5.2 „Bürgermeisterinnen statt Bund“: ein Reiseführer neuer urbaner Mobilität
234
5.2.1 Amsterdam: Kollaborative, ganzheitliche Stadtentwicklung
235
5.2.2 Barcelona: quadratisch, praktisch, grün
241
5.2.3 Berlin: Flexibilisierung der urbanen Mobilität ist gelb
245
5.2.4 Europas emissionsfreie Experimentier-Zonen: eine Auswahl
253
5.2.5 Paris: bold moves statt Großstadtromantik
257
5.2.6 Von Asien bis Amerika – von Alibaba bis Alphabet: Legitimationsprobleme smarter Städte
261
5.2.7 Thüringen: Gesunde Mobilität. Mobile Gesundheit. Was sich die Stadt vom Dorf abschauen kann
264
5.2.8 Wien: von der Neubau-Oase bis zur Seestadt
266
5.3 Gestaltungsinstrumente einer kollaborativen Stadtentwicklung der Selbstbewegung
274
5.3.1 Im Netz der Mobilität: digitale und analoge Infrastrukturen
275
5.3.2 Mobilitätsstationen: Multifunktionalität und -modalität auf kleinem Raum
280
5.3.3 Das Pendeln der Lüfte: Seilbahnen als klimafreundliche Lückenschließer
287
5.3.4 Die Stadt der kurzen Wege: mehr Mobilität bei weniger Verkehr
289
5.3.5 Arbeitgeber: Wie sie unsere Städte gestalten (können)
292
5.3.6 Alle Konzepte auf einen Blick: ein komplexitätsorientierter Sortierungsvorschlag
298
5.4 Zusammenfassender Ausblick: soziale Innovationen der Kollaboration
299
6 GEISTIGE BEWEGLICHKEIT Über die Ökosysteme sozialer Innovation
301
6.1 Unser Modell: das „Glücks-Rad der urbanen Mobilität“
302
6.1.1 Die Straße: gesellschaftspolitische Trends
303
6.1.2 Der regulatorische Mantel: global bis lokal
304
6.1.3 Das Felgenband der Digitalisierung: Mobility Data
304
6.1.4 Felge und Ventil: die Akteure der Verhaltenswende
305
6.1.5 Die Nabe: das Individuum und sein Eigenantrieb
305
6.1.6 Die Speichen: politik- und akteursübergreifende Maßnahmen – mit Katzenaugen
306
6.2 Begriff und Bedeutung sozialer Innovation
307
6.2.1 Soziale Innovationen: Ideengeschichte einer neuen Geschichte der Ideen
308
6.2.2 Methoden der sozialen Innovation im Vergleich der Innovationstypologie
309
6.2.3 Das Dreieck der Zwischen-Innovationen
310
6.3 Intersektorale Innovationen: zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft
312
6.3.1 Bundes-, Landes- und Stadtpolitik: städtische Selbstbestimmtheiten und deren Agoren
312
6.3.2 Bundespolitik und Arbeitgeber: Mobilitätsbudgets statt Pendlerpauschalen und Dienstwagen
313
6.3.3 Unternehmen und Stadt: Verantwortung für Raum-Fahrt
315
6.3.4 Immobilienentwicklung und Stadt: Mobilität und Immobilität von Beginn an zusammendenken
316
6.3.5 Zivilgesellschaft und Stadt: Urbanismus von unten
318
6.4 Interdisziplinäre Innovationen: zwischen Wissenschaften und Praxis
321
6.4.1 Prototypisierung: Pro-Test statt Protest
322
6.4.2 Transdisziplinäre Labore der Stadtentwicklung
323
6.4.3 Gesunde Städte und soziale Innovationen: interdisziplinäre Forschungszentren mit Praxis
325
6.4.4 Urbane Hoffnungsträger: Kunst und Kultur
329
6.4.5 Die Architektur des Sozialen: Stadt zwischen Management und Laissez-faire
331
6.5 Intermodale Innovationen: zwischen Verkehrsmitteln
334
6.6 Mobilität zwischen Wohnen, Arbeiten und Leben
336
6.6.1 Öffentlicher Gesellschafts-Raum: Agora statt Parkplätze
336
6.6.2 Das Ökosystem Stadt: von Biotopen und Stadtfarmen
338
6.6.3 Systemische (Ergebnis-)Offenheit: Überlegenheit der Selbststeuerung statt Technokratie
339
6.6.4 Verhaltenswende durch Selbstbewegung
339
6.6.5 Mobilitätswende ist jetzt. Konkreter geht es nicht
340
6.6.6 Urbanismus von allen Seiten: Warum uns die Stadt bewegt und wir sie
341
7 Manifest der urbanen Mobilität für gesunde und klimaneutrale Städte
343
Danksagung
347
Endnoten
349
Index
365
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