Bewegt Euch. Selber! - Wie wir unsere Mobilität für gesunde und klimaneutrale Städte neu erfinden können

Stephan Jansen, Martha Wanat

Bewegt Euch. Selber!

Wie wir unsere Mobilität für gesunde und klimaneutrale Städte neu erfinden können

2022

368 Seiten

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ISBN: 9783446475229

 

Inhalt

9

Die Autoren

17

1 ZUFAHRT Warum dieses Buch? Über die Lustreise zur (sozialen) Bewegung

19

1.1 „Moralisierte Mobilität“

21

1.1.1 Zeitenwenden der Mobilitätswenden

21

1.1.2 Parkdruck und StVO-Ultras

22

1.1.3 Moralisierung als „Freiheitsneid“: Tesla, Testosteron und Testarossa

22

1.1.4 Moralisierung als polarisierende Abwärtsspirale

23

1.2 Gesellschaftliche An-Treiber der Antriebs-Wende

23

1.2.1 Klimawende: Verrechtlichung des Klimas vor allem im Verkehr

25

1.2.2 Immobilienwende: bewegende Standorte

34

1.2.3 Arbeitswende: neue, digitale, mobilitätsvermeidende Arbeit

37

1.2.4 Digitalwenden: künstlerische Intelligenz und künstliche Dummheit

39

1.2.5 Zivilgesellschaftswende: wenn Bürger begehren – zur verkehrten Verkehrs-Politik

45

1.3 Corona Mobility Shift: Schlägt das Pandemische Pendel(n) um?

50

1.3.1 Pandemien: Mobilität und Mortalität

50

1.3.2 Corona-Studien: Verhaltenswende der Mobilitätswende?

53

1.3.3 Pulscheck: post-pandemische Potenziale des Pendelns – mittel- und langfristig

54

1.4 Zufahrt zur Lernreise: Was wird im Buch ausgeliefert?

64

2 ZUFAHRT BEWEGUNGSMELDER „STÄDTE“ Problemauslöser, Lösungslabore und Lösungsprobleme

65

2.1 Vororte der Diskussion – Ausschnitte aus Stadtgesprächen über Städte

65

2.1.1 Städte – zwischen Globalisierung und Nationalismus

66

2.1.2 Magnetische Metropolen: „Mikrokosmen der Makrostrukturen“

67

2.1.3 Zwischenfazit: Wichtig ist auf dem Platz! – Politische Zielkonflikte nur in Städten lösbar

70

2.2 Aktuelle Geschichten der Metropolen und ihrer Mobilität

71

2.2.1 Chartas von Athen bis Leipzig: Zentrum. Trabanten. Polyzentrismus. Dorf?

71

2.2.2 Die Stadt als Entscheidung. Die Welt als Scheibe – das „3F-Modell“ vs. das „3T-Modell“

72

2.2.3 Die Migrationsstadt: Arrival Cities und soziale Mobilität

74

2.2.4 Die digitale Stadt: „Sidewalk Labs“ und „digitale Seidenstraße“

75

2.2.5 Die gesunde Stadt: Aktivierend, entspannt, eherettend

80

2.2.6 Die klimaneutrale Stadt: „Missionen“ für „Morgenstädte“

84

2.2.7 Die menschengerechte Stadt: Was nach der Auto-Biografie der Stadt kommt

86

2.2.8 Die kollaborative Stadt: Städtepartnerschaften 5.0

87

2.3 Zwischenfazit: Die Stadt der sozial-ökologischen Mobilisierung

89

2.4 Urbane Mobilität: „Liberté, égalité, mobilité!“

90

2.4.1 Urbane Mobilität in Zahlen: Statistiken zur Statik

91

2.4.2 Urbane Mobilität und Platzbedarfe: Die Menge in der Enge – fahrender und ruhender Verkehr

96

2.4.3 Urbane Mobilität und Zeit: das Tempo der Stadt

101

2.4.4 Urbane Mobilität und Kosten: Kognitions- und Kalkulationsprobleme

105

2.4.5 Urbane Mobilität und Lärm: der Sound der Stadt

108

2.4.6 Urbane Mobilität und Milieu-Zugehörigkeiten

114

2.4.7 Urbane Mobilität und Teilhabe: Demografie und Armut

118

2.4.8 Urbane Logistik: Eile in der letzten Meile

121

2.4.9 Infrastruktur: Bau schafft Stau. Schlauer Rückbau schafft Flüsse

124

2.5 Zwischenfazit: Urbaner Verkehr und Infrastruktur! Bewegt Euch! Wieder!

133

2.6 Fazit zum „Bewegungsmelder Stadt“: Brutaler Besteckkasten der Bewegung oder Ampel?

134

3 ANTRIEBSSCHWÄCHE Warum die Mobilitätswirtschaft in Deutschland mehr Bewegung benötigt

137

3.1 Mediales zum Motorschaden – und die Reaktionen

137

3.1.1 Und die Politik? Husten. Wir haben ein Problem!

138

3.1.2 Und die Mediennutzer? Mehr Autos

140

3.1.3 Und die Industrie? Die Post ging ab . . . nun „IAA Mobility“

140

3.1.4 Und die Digitalwirtschaft? „German Blechbieger“!

143

3.1.5 Und die Wissenschaft? Feminismus und Aktivismus für „Good Science“ und „Bad Bank der Mobilität“

145

3.1.6 Und die NGOs? Wanderpredigten, Beratung und Gesetze von unten

147

3.2 Ökosystem Auto: Was machen Tankstellen und Parkhäuser jetzt so?

151

3.2.1 Tankstellen der Zukunft: Hochfliegende Fantasien

151

3.2.2 Waschstraßen: Schaumige Ideen

152

3.2.3 Parkhäuser: heller Hort der Heiligtümer

153

3.3 Radwirtschaft: hätte, hätte Lieferkette und B2B

154

3.3.1 Geschichte der Erfindung des Fahrrads — und die so möglichen Erfindungen: Vororte und Feminismus

154

3.3.2 Rad-Nutzungsverhalten

155

3.3.3 Rad-Infrastruktur und Sicherheit

158

3.3.4 Rad-Wirtschaft: elektrisierender Erfolg auf allen Ebenen

159

3.3.5 Rad-B2B-Fähigkeit: hoher Professionalisierungsbedarf

162

3.3.6 Rad-Politik: öffentliche Stellung und Förderung

166

3.3.7 Rad-Investments durch „Bike-Banker“: Rasantes und riskantes Finanz- und Akquisitionsinteresse

167

3.4 ÖPNV: einzige Lösung – mit Rad und Fuß. Kostenlos oder königlich?

168

3.4.1 Mehr Stolz: Untergrund-Bewegung oder ÖPNV für Eliten?

170

3.4.2 Mehr günstiger! Bezahlmodelle: Luxemburg oder Luxus?

170

3.4.3 Mehr Komfort, Takt, Daten, Qualität

173

3.4.4 Mehr Gesundheit im ÖPNV. Sonst ungesunde Städte

174

3.4.5 Mehr Flexibilität? Waggon-Design und Lieferzeiten

175

3.4.6 Mehr Investitionen: Wie viel durch wen?

176

3.4.7 Personenbeförderungsgesetz: mehr Wettbewerb auf wenig Nachfrage?

178

3.5 Neue (Mikro-)Mobilität: Geschäftsmodelle ohne Gewinn – aber Stausteigerung?

179

3.5.1 Carsharing 2.0: Nächste Welle „Corporate Carsharing“

180

3.5.2 Ride Hailing: mehr Stau und Emission

181

3.5.3 Mobilitäts-Abos: Beyond Leasing

181

3.5.4 Moped-Sharing: rollert noch selten

182

3.5.5 E-Bikes: Vorradler wirklich Vorreiter?

182

3.6 FAZIT: Eigenantrieb aus Eigeninteresse

183

4 VERKEHRSÜBUNGSPLATZWarum die Mobilitätswirtschaft sieben Gleichzeitigkeiten leisten muss ...

185

4.1 Das SU-IT-CASE Modell: die Gleichzeitigkeit sieben beschleunigender Trends

185

4.2 Sustainability: die Nachhaltigkeit der Nachhaltigkeit

187

4.2.1 EU-Programm Fit for 55

188

4.2.2 Deutschlands Luftreinhaltung, das Klimaschutzgesetz und seine Novelle

189

4.2.3 Trendprognose: Es wird nachhaltiger als gedacht!

190

4.3 Urbanisation: die Stadt als Regulierer, Partner, Kunde

190

4.3.1 Verlagerungswirkungen veränderter Mobilitätskonzepte im Personenverkehr

191

4.3.2 Trendprognose: Die Stadt wird regulativer, kooperativer – fördernder und fordernder!

191

4.4 IT: Plattform und Legitimität

192

4.4.1 Plattform-Ökonomie der Mobilität: horizontal und Kreuznetze

192

4.4.2 Koalitionsvertrag: Mobilitäts Daten Marktplatz – Open Data

193

4.4.3 Stadtentwicklung durch Datenentwicklung: Plattformen für Wegeleitung

193

4.4.4 Schubser ins Gute: Preisgewinnende App DB Rad+ vergibt Prämien für Klimaschonende

194

4.4.5 Legitimität: EU-weiter bzw. deutscher Plattform-Ansatz

194

4.4.6 Regulierung: vom E-Scooter-Verbot auf Bürgersteigen bis zum Verbot von Börsengängen

195

4.4.7 Trendprognose: Es wird digitaler, offener, lässiger und legitimierter – durch Plattformen!

195

4.5 Connectivity: intermodale Intelligenz als „Mobilitäts-Roaming“

196

4.5.1 Mobility as a Service: Mobilitätskonzepte und -budgets

197

4.5.2 Renaissance des Anrufsammeltaxis: echt Disko

198

4.5.3 Mobilitätsbudget und Mobilitätsflatrate

199

4.5.4 Digitale und intermodale Personen- und Lieferverkehre: die nächsten Bordsteinschwalben und weitere forsche Projekte

202

4.5.5 Trendprognose: Die Mobilität wird dienstleistiger, öffentlicher, intermodaler und kantiger!

203

4.6 Autonomes Fahren: Lösung oder Auto-Hypnose?

204

4.6.1 Überraschender Treiber: warum das Auto nicht der Gewinner ist

204

4.6.2 Differenzierungen des Autonomen: Levels und Robots

205

4.6.3 Gesetzgebung 2017 und 2021

207

4.6.4 Kleine und große Lieferverkehre: Delivery Bots und Platooning

207

4.6.5 Über Kritik, über Ethik, Überzuversicht

209

4.6.6 Trendprognose: Autonom kommt nie – in Städten. Entweder Strafrecht fu?r Kinder oder für ÖPNV

210

4.7 Sharing und Social Transport: geteilte Freude – geteiltes Leid?

210

4.7.1 Autistisches Fahren: Deutsche sind einsam – unterwegs

211

4.7.2 Geschäftsmodelle im Sharing 2.0

213

4.7.3 Exkurs über Abgedrehtes bzw. Unterirdisches: Flugtaxi und Hyperloops

215

4.7.4 Trendprognose: Sharing

218

4.8 Electrification: spannungsreiches Motoren-Methadon

218

4.8.1 Wie alles begann: Kurzgeschichte der Kurzschlüsse der E-Mobilität

220

4.8.2 Nachhaltigkeit nachhaltig zu Ende gedacht

221

4.8.3 Arbeitsmarktkonsequenz: weniger, anders, innovativer

226

4.8.4 Infrastruktur: der limitierende Faktor

227

4.8.5 Elektrifizierung des ÖPNV: Hebel der öffentlichen Hand

228

4.8.6 Trendprognose: Hochspannung bei Energiewende statt Hochstapelei bei Produktentwicklung

229

4.9 FAZIT: Verkehrsübungsplätze sind nicht für Antriebswende, sondern für Verhaltenswende

229

5 BEWEGENDE STANDORTE Die Pioniere neuer urbaner Mobilität

231

5.1 Das Momentum der Neu-Erfindung und -Erzählung

231

5.1.1 Neue Narrative nachhaltiger Städte

232

5.1.2 Die Wirksamkeit einer Einheit der Differenz

233

5.2 „Bürgermeisterinnen statt Bund“: ein Reiseführer neuer urbaner Mobilität

234

5.2.1 Amsterdam: Kollaborative, ganzheitliche Stadtentwicklung

235

5.2.2 Barcelona: quadratisch, praktisch, grün

241

5.2.3 Berlin: Flexibilisierung der urbanen Mobilität ist gelb

245

5.2.4 Europas emissionsfreie Experimentier-Zonen: eine Auswahl

253

5.2.5 Paris: bold moves statt Großstadtromantik

257

5.2.6 Von Asien bis Amerika – von Alibaba bis Alphabet: Legitimationsprobleme smarter Städte

261

5.2.7 Thüringen: Gesunde Mobilität. Mobile Gesundheit. Was sich die Stadt vom Dorf abschauen kann

264

5.2.8 Wien: von der Neubau-Oase bis zur Seestadt

266

5.3 Gestaltungsinstrumente einer kollaborativen Stadtentwicklung der Selbstbewegung

274

5.3.1 Im Netz der Mobilität: digitale und analoge Infrastrukturen

275

5.3.2 Mobilitätsstationen: Multifunktionalität und -modalität auf kleinem Raum

280

5.3.3 Das Pendeln der Lüfte: Seilbahnen als klimafreundliche Lückenschließer

287

5.3.4 Die Stadt der kurzen Wege: mehr Mobilität bei weniger Verkehr

289

5.3.5 Arbeitgeber: Wie sie unsere Städte gestalten (können)

292

5.3.6 Alle Konzepte auf einen Blick: ein komplexitätsorientierter Sortierungsvorschlag

298

5.4 Zusammenfassender Ausblick: soziale Innovationen der Kollaboration

299

6 GEISTIGE BEWEGLICHKEIT Über die Ökosysteme sozialer Innovation

301

6.1 Unser Modell: das „Glücks-Rad der urbanen Mobilität“

302

6.1.1 Die Straße: gesellschaftspolitische Trends

303

6.1.2 Der regulatorische Mantel: global bis lokal

304

6.1.3 Das Felgenband der Digitalisierung: Mobility Data

304

6.1.4 Felge und Ventil: die Akteure der Verhaltenswende

305

6.1.5 Die Nabe: das Individuum und sein Eigenantrieb

305

6.1.6 Die Speichen: politik- und akteursübergreifende Maßnahmen – mit Katzenaugen

306

6.2 Begriff und Bedeutung sozialer Innovation

307

6.2.1 Soziale Innovationen: Ideengeschichte einer neuen Geschichte der Ideen

308

6.2.2 Methoden der sozialen Innovation im Vergleich der Innovationstypologie

309

6.2.3 Das Dreieck der Zwischen-Innovationen

310

6.3 Intersektorale Innovationen: zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft

312

6.3.1 Bundes-, Landes- und Stadtpolitik: städtische Selbstbestimmtheiten und deren Agoren

312

6.3.2 Bundespolitik und Arbeitgeber: Mobilitätsbudgets statt Pendlerpauschalen und Dienstwagen

313

6.3.3 Unternehmen und Stadt: Verantwortung für Raum-Fahrt

315

6.3.4 Immobilienentwicklung und Stadt: Mobilität und Immobilität von Beginn an zusammendenken

316

6.3.5 Zivilgesellschaft und Stadt: Urbanismus von unten

318

6.4 Interdisziplinäre Innovationen: zwischen Wissenschaften und Praxis

321

6.4.1 Prototypisierung: Pro-Test statt Protest

322

6.4.2 Transdisziplinäre Labore der Stadtentwicklung

323

6.4.3 Gesunde Städte und soziale Innovationen: interdisziplinäre Forschungszentren mit Praxis

325

6.4.4 Urbane Hoffnungsträger: Kunst und Kultur

329

6.4.5 Die Architektur des Sozialen: Stadt zwischen Management und Laissez-faire

331

6.5 Intermodale Innovationen: zwischen Verkehrsmitteln

334

6.6 Mobilität zwischen Wohnen, Arbeiten und Leben

336

6.6.1 Öffentlicher Gesellschafts-Raum: Agora statt Parkplätze

336

6.6.2 Das Ökosystem Stadt: von Biotopen und Stadtfarmen

338

6.6.3 Systemische (Ergebnis-)Offenheit: Überlegenheit der Selbststeuerung statt Technokratie

339

6.6.4 Verhaltenswende durch Selbstbewegung

339

6.6.5 Mobilitätswende ist jetzt. Konkreter geht es nicht

340

6.6.6 Urbanismus von allen Seiten: Warum uns die Stadt bewegt und wir sie

341

7 Manifest der urbanen Mobilität für gesunde und klimaneutrale Städte

343

Danksagung

347

Endnoten

349

Index

365

 

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